3 Comments
  • Sascha Michael Trinkaus
    Posted at 09:59h, 08 April Antworten

    …es geht wohl eher darum einer in den letzten 13 Jahren geborenen Zielgruppe als Unternehmen des 21. Jahrhunderts gegenüberzutreten. Die Überarbeitung ist in meinen Augen gelungen, da nur ein wenig des markanten Grundgedanken verloren geht für ein großes Plus an Modernität.

  • Konrad Höfer
    Posted at 12:12h, 08 April Antworten

    Das Logo und Verpackungsdesign dient ja zur „Übersetzung“ des Produktes für die Zielgruppe. Und die ändert sich natürlich auch mit der Zeit. Also hast du schon recht, dass ein Redesign „nur“ aufgrund von Marketinggesichtspunkten durchaus Sinn macht.
    Aber sollte man dann ganz besonders aufpassen eben nicht in Beliebigkeit oder Trends zu verfallen.
    Das neue Lucky Strike Logo baut nun verstärkt auf das Stempel/Manufaktur/Kolonial/Altundgut Flair, welches im Moment so angesagt ist. Wenn sich der Trend aber wieder wandelt wird sich zeigen, ob die jetzige Modernisierung der Marke langfristig zuträglich ist.
    Auf jeden Fall verliert das Logo die klassische (und zeitlose) Ästhetik, die es so weltberühmt gemacht hat.

    • Benny Briesemeister
      Posted at 08:07h, 14 Oktober Antworten

      Ich kann mich Konrad eigentlich in allen Punkten anschließen. Hab mich selbst in letzter Zeit mal ein bisschen aus neurowissenschaftlicher Sicht mit Re-Designs von Marken und Produkten befasst und bin dabei unter anderem auch auf diesen Beitrag gestoßen.
      Generell hab ich das Gefühl, dass im Marketing viel zu häufig und vor allem ohne wirklichen Grund neu designt wird, eventuell um neue Kunden zu erreichen oder einfach mal wieder ins Gespräch zu kommen. Dass das nicht immer sinnvoll ist, hab ich versucht hier zu beschreiben: http://discover-neuro.de/neu-ist-immer-besser-oder-nicht/
      Was bei Re-Designs aus „Marketinggesichtspunkten“, also letzten Endes allem Modernisierungen zu berücksichtigen ist, ist dass der bestehende Kundenstamm das Produkt aber zum Teil schon seit Jahren mit einem bestimmten Design verbindet – auch wenn es in die Jahre gekommen ist. Bestes Beispiel für eine misslungene Modernisierung ist die in meinem Blog angesprochene Tropicana Neugestaltung, die dazu führte, dass einige Kunden ihren Lieblingssaft im Regal stehen ließen, weil sie ihn schlicht nicht erkannt haben.

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