
Die vielen Gesichter der ALS Ice Bucket Challenge
Dieser Artikel ist schon etwas älter. Damals habe ich hier noch über Design, Webtrends, Fotografie und die Kreativbranche geschrieben.
Inzwischen geht es nur noch um interessante Videos, das Erstellen interessanter Videos und das Verbreiten interessanter Videos auf YouTube. Ja ich weiß, klingt langweiliger - macht aber Spaß!
Ich hoffe dir gefällt der Artikel trotzdem (oder gerade deswegen?)
Wo man auch hinschaut schütten sich die Leute eimerweise (Eis-)Wasser über die Köpfe. Scheinbar für einen guten Zweck: die Bekämpfung von ALS. Auch wenn die wenigsten wohl wirklich wissen was diese Nervenkrankheit eigentlich ist.
Trotzdem das Argument der Wasserverschwendung und die Warnung vor unsachgemäßer Nutzung der Spenden ihre Berechtigung haben, kann man die Aktion durchaus als Erfolg bezeichnen. Das Thema ist in aller Munde und die amerikanische ALS Association hat bisher rund 100 Millionen Doller durch die Ice Bucket Challenge eingenommen.
Die Kampagne funktioniert deshalb so wunderbar, weil sie die Promis, möchtegern Promis und aufmerksamkeitsorientierten Millennials der social-media-Generation bei ihrer Lieblingstätigkeit zeigt: der Selbstdarstellung. Das einige den guten Zweck darüber vergessen liegt wohl in der Natur des Konzepts. Die gute Frau Fischer erwähnt mit keiner Silbe die Krankheit ALS:
Andere fügen sogar noch den ein oder anderen guten Zweck hinzu. Wie zb Matt Damon oder Leonardo DiCaprio:
Und neben dem Spenden noch ein Hinweis für alle Nachwuchs-Eisduscher: Acht geben auf die richtige Durchführung und vor allem das Gewicht des Eimers nicht unterschätzen.
Zum Schluss noch meine Lieblingsausführung von Schauspieler Patrick Stewart:
Laura
Posted at 10:50h, 19 JuliWenn am Ende die Teilnehmer auch tatsächlich gespendet haben, dann war es eine tolle Aktion. Ich kann mir allerdings auch sehr gut vorstellen, dass der ein oder andere sicherlich nicht gespendet hat, sondern einfach nur mitziehen wollte, aber nicht verstanden hat, worum es am Ende tatsächlich geht.
Konrad
Posted at 22:03h, 20 JuliJa leider stand bei der ganzen Aktion vor allem das Eisbad im Vordergrund. Es ist wenig von der tatsächlichen Message angekommen.
Trotzdem hat die Stiftung das über 30-fache(!) an Spenden eingenommen im Vergleich zum Vorjahr.